Was steckt hinter dem Begriff Digitalisierung?

Digitalisierung: Ein Begriff, der in der heutigen Zeit kaum noch wegzudenken ist. Immer wieder berichten die Medien davon und selbst die Bundeskanzlerin äußert sich mittlerweile über dieses wichtige Thema und wie fatal es wäre, wenn Deutschland den Anschluss an diese Revolution verpassen würde. Aus diesem Grund stellen sich immer mehr Menschen die Frage, was es mit der Digitalisierung wirklich auf sich hat und warum ist es so wichtig, dass niemand den Anschluss verpasst?

Unter Digitalisierung wird im groben Sinne die Umwandlung von analogen Daten in ein digitales Format beschrieben. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Einkaufszettel: Falls Sie bis vor Kurzem noch Ihre Lebensmittel auf einem Einkaufszettel niedergeschrieben haben, nun aber eine App dafür benutzen, haben Sie sich digital weiterentwickelt.

Meist bleiben Nutzer auf dieser Ebene stehen, ohne das volle Potenzial der Digitalisierung zu nutzen. Dabei würde unser Einkaufszettelbeispiel noch viel mehr Möglichkeiten bereithalten: Sie könnten sich beispielsweise, wenn Sie gerade unterwegs sind, mit Ihrem Kühlschrank verbinden. Dieser könnte Ihnen mitteilen, welche Lebensmittel Sie einkaufen müssen. Oder falls Sie einmal nicht wissen, was Sie kochen sollen, könnte Ihr Kühlschrank Ihnen leckere Rezepte zusammen mit den notwendigen Lebensmitteln zusenden.

Andernfalls könnten Sie sich auch mit Ihren Familienmitgliedern verbinden, denn nicht selten kommt es vor, dass beide Teile der Familie dieselben Produkte einkaufen. Das könnten Sie unterbinden, indem Sie sich beispielsweise mit Ihrem Partner vernetzen.

Dieses einfache Beispiel ist nur eines von vielen, wo Digitalisierung unser Leben enorm erleichtern würde. Aus diesem Grund wird es einfacher zu verstehen, warum viele Menschen Angst davor haben, den Anschluss an dieses digitale Zeitalter zu versäumen.

Besonders bei Firmen, welche die Digitalisierung nicht in ihrem vollen Potenzial nutzen, könnten früher oder später daran zugrunde gehen. Niemand wird dieser digitalen Revolution entkommen. Es liegt an uns zu entscheiden, ob wir uns anpassen wollen oder nicht.

Wo findet Digitalisierung statt?

Die digitale Revolution findet in allen Lebensbereichen statt. Ein gutes Beispiel hierfür sind soziale Netzwerke: Facebook, Instagram, Twitter und WhatsApp sind mittlerweile für den Großteil der Kommunikation zwischen Menschen verantwortlich.

Mittlerweile besitzt schon fast jedes Unternehmen ein soziales Netzwerk, um sich der immer schneller fortschreitenden Digitalisierung zu beugen – dasselbe gilt natürlich auch für Privatpersonen.

Jedoch feiert die Digitalisierung nicht nur im privaten Bereich einen Aufschwung – auch im Berufsalltag ist diese neue Zukunftsvision kaum noch wegzudenken. Immer mehr Arbeitsabläufe in Unternehmen kommen mit der digitalen Revolution in Berührung.

Listenführungen gehören mittlerweile der Vergangenheit an und Produktionsketten sowie Produktbestände werden bereits ebenfalls digital überwacht. Codes, Sensoren und Scanner erledigen die übrigen Kontrollarbeiten.
In vielen Firmen werden mittlerweile ganze Arbeitsbereiche von Robotern übernommen.

Datenbanken wie Access finden immer häufiger ihre Anwendungen. Wer einen Access Tipp benötigt sucht ebenfalls im Netz.

Es geht also eines ganz klar hervor: Die Arbeitswelt verändert sich rasend schnell und wir haben keine andere Möglichkeit als uns anzupassen. Auf der einen Seite hat es jedoch auch einen enormen Vorteil: Wir werden durch die Digitalisierung nicht nur flexibler, sondern können zudem auch ortsunabhängiger arbeiten. Wir sind somit nicht mehr an unseren fixen Arbeitsplatz gebunden, da viele Arbeiten meist bereits mit einer guten Internetverbindung und einem Laptop vollzogen werden können.

Große Herausforderung für Führungspositionen

Eine besondere Herausforderung steht jedoch Führungskräfte bevor: Anstatt ihre Mitarbeiter Vorort Aufträge zu erteilen, wird in viele Bereiche nur noch mit virtuellen Teams gearbeitet. Führungskräfte müssen sich daher als „digital leaders“ behaupten, was sich vermutlich in manchen Bereichen als schwierig erweisen könnte.

Themen wie Weiterbildung und Training verschieben sich ebenfalls immer weiter in Richtung Internet. Dies hat jedoch den enormen Vorteil, dass Privatpersonen sowie Mitarbeiter kaum noch ihren Arbeitsplatz verlassen müssen, sondern über ein virtuelles Training geschult werden. Mit Videotutorials und Webinaren wird Weiterbildung um einiges vereinfacht und deutlich flexibler gestaltet.

Nicht nur schöne Seiten

Natürlich wäre es zu schön, wenn die zunehmende Digitalisierung nur positives für uns bereithalten würde. Immer häufiger kommt es vor, dass wir uns durch diesen Datenüberfluss fast schon überfordert fühlen. Die Folge: digitales Burnout. Dies wirft die Frage auf, wie viel Digitalisierung eigentlich wirklich gut für uns ist.

Es ist somit klar, dass das digitale Zeitalter noch zahlreiche große Herausforderungen für uns bereithält. Besonders schwierig wird es für uns sein, nicht in diesem ganzen Datenchaos unterzugehen, sondern eine Strategie zu entwickeln, um eine gesunde Balance in dieser neuen Welt zu finden.